Turnfest

Turnfest Leipzig

Liebe SchĂŒlerinnen und SchĂŒler,
sehr geehrte Eltern,

im Rahmen des Turnfestes wird unsere Schule als Quartierschule dienen. Daher bitten wir euch und Sie folgendes zu beachten: ab Dienstag, 27.05. 16.00 Uhr bis Montag frĂŒh besteht fĂŒr alle(!) SchĂŒlerinnen und SchĂŒler und LehrkrĂ€fte Betretungsverbot.
Die Klassen 5 -10 sowie der Jahrgang 11 haben am Mittwoch, 28.05. Hausarbeitstag.
Wegen der nach Beendigung des Turnfestes notwendigen Reinigungarbeiten beginnt der Unterricht am Montag, 02.06. erst zum 2. Unterrichtsblock. Da es auch hier noch zu UnabwĂ€gbarkeiten kommen kann (Verzögerung der RĂŒckĂŒbergabe o.Ă€.) bitten wir euch und Sie, am Montag frĂŒh nochmals auf die App zu schauen, ob dies auch so gehalten werden kann.

Vielen Dank fĂŒr euer und Ihr VerstĂ€ndnis!

2Hefte

Bunt ist meine Lieblingsfarbe

Diesen Satz von Walter Gropius, dem „Erfinder“ der Kunstgewerbeschule BAUHAUS, hörten wir gleich bei der ersten Veranstaltung unserer Kunstfahrt. Wir, das sind 14 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der Klassenstufen 5, 6, 9, 10 und 11 und zwei Kunstlehrerinnen, die sich drei Tage lang mit der Kunst des BAUHAUS beschĂ€ftigen.

Am 30.4.2025 ging’s mit dem Regionalexpress von Leipzig nach Dessau. In der Jugendherberge angekommen stellten wir nur unsere Koffer und Taschen ab, denn es ging gleich zum BAUHAUS -GebĂ€ude. Dort erhielten wir einen Einblick in die Geschichte, den Lehrbetrieb, die WerkstĂ€tten und die Lebenswelt der Dessauer Kunstgewerbeschule.

ZurĂŒck in der Jugendherberge bezogen wir unsere Zimmer um kurz darauf im angemieteten Gruppenraum, den wir „Atelier“ tauften, mit der ersten praktischen Aufgabe zu starten. Wir banden uns ein A5-Heft und gestalteten die Vorderseite mit Formen und Farben, die typisch fĂŒr das BAUHAUS sind. Nach dem Abendessen machten wir einen Spaziergang zu den nahegelegenen MeisterhĂ€usern und skizzierten deren Fassaden in unsere nagelneuen, selbst gemachten Hefte.

Der nĂ€chste Tag begann im „Atelier“. Mit weißer, wasserlöslicher Gouache-Farbe ĂŒbertrugen wir unsere Skizzen vom Vorabend auf weißes Papier. Nachdem die Farbe trocken war, legten wir eine wasserfeste Tuscheschicht drĂŒber, die ebenfalls trocknen musste. SpĂ€ter werden wir die BlĂ€tter in Wasser tauchen um die Gouache Farbe zu lösen. Dadurch wird dann die darĂŒberliegende Tusche mit „abgesprengt“ und als Ergebnis erhĂ€lt man eine Art Negativbild.

Die Zeit bis zu den Workshops im Bauhaus Museum nutzen wir noch fĂŒr die Herstellung einer Cyanotypie, auch Blaudruck genannt.

Die Workshops im Museum waren ebenfalls der kĂŒnstlerischen Praxis verpflichtet: zum einen dem Fotogramm und zum anderen dem Nachdenken ĂŒber das Sitzen.

Die letzte praktische Arbeit in der Herberge drehte sich dann um das Thema „Turn- und Sportfest“. Mit Aluminiumdraht bogen wir bewegte Figuren und stellten sie zum PrĂ€sentieren auf ein StĂŒck Knete. Besonders effektvoll wirkten diese Athleten, wenn sie Schatten auf die Wand hinter ihnen warfen.

Morgen reisen wir leider schon wieder ab. Doch vorher geht’s nochmal zu den MeistehĂ€usern. Und diesmal gehen wir auch hinein 😉