Jugend trainiert fĂŒr Olympia Volleyball
Nach den erfolgreichen Turniersiegen der WK IV MĂ€dchen und Jungen im Stadt- sowie Regionalfinale konnten sich beide Teams ĂŒber den Einzug in das diesjĂ€hrige Landesfinale am 17.04.2024 in Grimma freuen.
Somit gehörten sie schon im Vorfeld zu den sechs besten Teams Sachsens. Doch dabei sollte es nicht bleiben. In den Wochen vor dem Turnier trainierten die MÀdchen und Jungen nicht nur in ihrem Verein, sondern auch wÀhrend der GTA-Zeit, um gut abgestimmt und fit im Finale zu bestehen.
In der Vorrunde wurde in 3er Staffeln gespielt. WĂ€hrend die MĂ€dchen konzentriert und recht souverĂ€n ins Turnier starteten, kĂ€mpften die Jungen zunĂ€chst mit ihren eigenen Nerven. Die gewohnte Sicherheit fehlte und so gingen viele AufschlĂ€ge ins Aus oder Netz, PĂ€sse und Annahmen waren zu schwankend. Die Kant-MĂ€dels konnten ihre beiden Vorrundenspiele gewinnen und standen somit im Halbfinale gegen den Gruppenzweiten der anderen Staffel â so konnte man dem Sportgymnasium Dresden noch aus dem Weg gehen. Die Jungs machten es spannend. Mit straken Siegeswillen konnten sie ein Spiel fĂŒr sich entscheiden. Mussten somit aber im Halbfinale gegen den Gruppensieger der anderen Staffel â das Landesgymnasium fĂŒr Sport Leipzig ran. Hier konnten sie sich im zweiten Satz befreien und spielten zusehends mutiger. AufschlĂ€ge und Angriffe wurden immer druckvoller und stabiler. Dennoch reichte es nicht fĂŒr die Ăberraschung. Aber der Einzug ins kleine Finale um Platz 3 war gelungen.
Die MĂ€dels lieĂen hingegen nix anbrennen und zeigten ihr Können. Sehr sichere AufschlĂ€ge, eine schnelle Abwehr sowie ein gutes Auge im Angriff bescherten einen 2:0-Erfolg gegen Hoyerswerda und den Einzug ins Finale.
Im Spiel um die Bronzemedaille wurde lautstark angefeuert. Die Jungs waren zunĂ€chst wieder deutlich nervöser und so verschenkten sie einfache Punkte. Der Gegner aus Zittau war stark und schnell auf dem Feld. Sie konnten viele BĂ€lle retten und machten es unserem Team wirklich schwer LĂŒcken zum Punkten zu finden. Doch mit zunehmender Spieldauer kehrte die Sicherheit zurĂŒck. Platzierte Angriffe, stabilere PĂ€sse und AufschlĂ€ge bescherten den Kant-Jungs Oskar, Julius, Louis, Michel, JosĂ©, Max einen spitzen Platz 3 und die verdiente Bronzemedaille.
Im Finale der MĂ€dchen hieĂ der Gegner nun Sportgymnasium Dresden. Die nahezu alle körperlich deutlich den Kant-MĂ€dels ĂŒberlegen und 1 bis 2 Schuljahre Ă€lter waren. Doch davon lieĂ sich unser Team nur im 1. Satz beeindrucken. Etwas eingeschĂŒchtert von den Dresdner VolleyballkĂŒnsten mussten wir den ersten Satzverlust des Tages hinnehmen. Im 2. Durchgang hieĂ es nun mutig spielen und sich was zutrauen. Und das zeigte Wirkung. Schnell lagen wir in FĂŒhrung und zwangen Dresden zu zwei Auszeiten. Die Stimmung am Feldrand und im Feld war bombastisch und beflĂŒgelte die MĂ€dels. Beim Stand von 24:23 hatten wir den Satzgewinn auf der Hand, konnten den Punkt aber leider nicht machen. Es wurde ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Kira, Lenya, Chiara und Johanna gaben alles â kĂ€mpften gegen harte gegnerische Angriffe in der Abwehr, machten druckvolle AufschlĂ€ge, bewiesen AugenmaĂen im eigenen Angriff und GefĂŒhl im Zuspiel. Am Ende hatte Dresden das glĂŒcklichere HĂ€ndchen und gewann den 2. Satz mit 33:31. Die EnttĂ€uschung wĂ€hrte nur kurz und wich schnell der Freude ĂŒber einen grandiosen 2. Platz! Dieser wurde auch bei der Siegerehrung gewĂŒrdigt, indem dieser Zweikampf nochmal erwĂ€hnt und bezeugt wurde, dass es so knapp gegen ein Sportgymnasium lange nicht war.
Beide Teams können sehr stolz auf sich sein. Zu erwĂ€hnen ist unbedingt, dass die vielen Spieler*innen der Kant-Teams ihr Können bei den L.E. Volleys erworben haben, dementsprechend geht ein Dankeschön an die Trainerinnen und Trainer des Vereins. Einige unserer Teammitglieder sind hingegen erst durch den Schulsport mit Volleyball in Kontakt gekommen und haben sehr groĂe spielerische Fortschritte gemacht.Â
Wir freuen uns schon auf die Spielzeit im Schuljahr 2024-25, wenn es wieder heiĂt âKant go!â
Betreuer: Martin Kopf, Marius Zweigart, Tanja Schroeder







