Grüße aus aller Welt - ein Blog ...
Nicht nur Lehrerinnen und Lehrer, Mitarbeitende am Kant und Schülerinnen und Schüler sind in der ganzen Welt unterwegs, sondern auch Ehemalige grüßen von Orten, an denen sie länger gelebt oder studiert haben oder sogar sesshaft geworden sind.
Viel Spaß beim Stöbern!
Liebes Kant! Merhabalar!
ich sende liebe Grüße aus Istanbul. Seit Ende September verbringe ich hier mein Erasmus-Auslandssemester im Rahmen meines Jura-Studiums in Münster. Istanbul ist eine atemberaubende Stadt und hat mich seit meiner Ankunft in den Bann gezogen. Jeden Tag mache ich neue Erfahrungen und der nicht enden wollende Trubel der 16 Mio. Einwohner starken Stadt lässt die Straßen und Plätze nie zur Ruhe kommen. Ich bin sehr dankbar im Rahmen von Erasmus+ solche Erfahrungen zu machen und die Schnittstelle zwischen dem europäischen und dem asiatischen Kontinent kennenzulernen. Man wird hier sehr herzlich aufgenommen und empfangen. Die Menschen sind immer interessiert am Austausch und freuen sich, wenn man versucht seine türkischen Grundkenntnisse einzusetzen („Bir çay lütfen!“). Auch wenn ich in Istanbul bei weitem noch nicht alles gesehen habe und das sowieso unmöglich ist, habe ich mit Freunden bereits Ayvalik und Antalya besucht. So konnte ich selbst noch Mitte Oktober bestes Badewetter genießen. Sowohl Ayvalik als auch Antalya sind sehr schön. Besonders deren Altstädte sind sehenswert und halten süße, kleine Gässchen bereit.
Beeindruckend ist auch die Anzahl an Universitäten. Allein in Istanbul gibt es über 60 Universitäten. Die Türkisch-Deutsche Universität ist eine davon. Von Kadıköy, meinem Wohnort auf der asiatischen Seite, fahre ich ca. anderthalb Stunden zu meiner Uni. Die Busstrecke liegt über weite Teilen direkt am Bosporus und bietet so jeden Tag malerische Motive. Die Vorlesungen an meiner Uni finden auf Deutsch, Türkisch und Englisch statt und ich bemühe mich auch den türkischen Vorlesungen zu folgen. Dabei bekomme ich auch Unterstützung von den türkischen Kommilitonen, die alle sehr gut Deutsch und Englisch sprechen. In Istanbul gibt es generell überall alles. Egal ob ich Kleidung, Essen, Haushaltsgegenstände, ein Taxi oder einen Tee brauche – es ist nie weiter als einen Schritt entfernt. Wenn ich aus der Tür meiner Erasmus-WG trete, bietet einem die Fußgängerzone alles, was man braucht. Während meiner Zeit genieße ich auch die vielfältige türkische Küche und habe jeden Tag das „Problem“ aus dem reichhaltigen Angebot zu wählen. Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen diese großartige Metropole zu besuchen.
Ich hoffe es geht Euch gut!
Liebste Grüße von Istanbul nach Leipzig!
Görüşürüz!
Euer Valentin Asper
Ich grüße ganz herzlich aus der Kleinstadt Manteno, Illinois.
Zwar bin ich schon über sieben Monate hier, aber trotzdem bleibt
alles dauerhaft spannend.
In der Schule habe ich jeden Tag interessante Fächer wie Anatomie,
Chor und Psychologie, und meine Nachmittage verbringe ich entweder im
Show Choir (Tanz und Gesang zugleich), beim Fußballtraining, oder
Musicalproben. Am Wochenende bin ich normalerweise bei Wettbewerben
oder fahre mit meiner Gastfamilie hoch nach Chicago. Kurz gesagt sammle ich hier sehr viele neue Eindrücke, wodurch mir das Rennen der Zeit nur selten auffällt.
Ich freue mich darauf nächstes Schuljahr mit so vielen neuen
Erlebnissen wieder am Kant einzusteigen!
Josephine / März 2024
Une semaine à Nice en juin 2023
Eine Woche Fortbildung in Nizza – mitten im Juli: Quelle chance!
Wir waren in einem wunderschönen Viertel in der Nähe des Marktplatzes im Studentenwohnheim untergebracht. Allerdings war die Klimaanlage kaputt: Quelle horreur!
Zwischen 8:30 und 13:00 Uhr arbeiteten wir mit Lehrern aus über 30 Ländern zusammen und diskutierten unter anderem über die Bildungslandschaften in Amerika, Europa und Afrika: Quelle échange culturelle! In der Freizeit erkundeten wir Nizza und seine Umgebung, nutzten den warmen Abend am Strand bei einem großen Picknick, um uns näher kennenzulernen: Quelle aventure!
Den Abschluss und Höhepunkt der Woche bildete die Galaveranstaltung mit der Feierstunde anlässlich des 60. Jahrestages des Elysée-Vertrages: Quelle richesse – Nizza – je reviens! Merci à Erasmus +!
Grit Mothes
Ciao Palermo! – Erasmus+ macht‘s möglich
Relativ spontan hat uns Herr Alscher die Möglichkeit eröffnet, in den Herbstferien für eine Woche zum Job Shadowing nach Palermo zu fahren. Wir, das sind Frau Körner, Frau Kertzscher und Frau Gurkasch. Nach einer kurzen virtuellen Kontaktaufnahme mit den italienischen Kolleginnen waren wir voller Vorfreude auf diese Erfahrung und wir sollten nicht enttäuscht werden. Palermo empfing uns bei herrlichstem Spätsommerwetter. Die Lage unserer Unterkunft war sehr reizvoll: mitten in der historischen Altstadt, die wir gleich am ersten Tag erkundeten.
Die Vormittage waren gefüllt mit Unterrichtsbesuchen, wobei Frau Körner Einblicke in den administrativen Bereich der Schule bekam. Dabei erlebten wir die italienischen Kollegen und Kolleginnen sowie die Schülerinnen und Schüler als sehr gastfreundlich und interessiert. Die Nachmittage verbrachten wir mit der Entdeckung Palermos und dem Genuss sizilianischer Spezialitäten. Den krönenden Abschluss unseres Aufenthaltes stellte ein gemeinsames Abendessen dar. Zu diesem waren nicht nur wir, sondern auch eine Kollegin aus Spanien eingeladen, die im Rahmen des Erasmus + Programms einige Schülerinnen und Schüler begleitete.
Resümierend empfanden wir die Reise als Erweiterung unseres professionellen und interkulturellen Horizontes.
“Hei Finnland!”
Im November 2021 konnte ich eine Schule nördlich von Helsinki besuchen. Hier wurde ich mit offenen Armen und warmen Herzen empfangen. Ich schaute mir Unterricht an, lernte die finnische Schul-Orga kennen – mit Krankenschwestern, Bildungsberatenden, Psychologen – und erprobte einige Wohlfühlhighlights im Lehrerzimmer. Nach der Schule tauchte ich ein in Helsinkis Flair – das einer kleinen, muckeligen Weltstadt, begrenzt von tosenden Wellen.
Hei hei, ich komm gern zu dir zurück!”
Tobias Mintert