Nach zwei starken Qualifikationsrunden im Stadt- sowie Regionalfinale, bei denen die Kant Volleyballerinnen jeweils den Sieg davon tragen konnten, ging es am 15.03.2023 zum Landesfinale nach Dippoldiswalde. Um 5.20 Uhr starteten wir vom Kant. Vor Ort trafen die Sieger aus den Regionen Sachsens aufeinander. Das Gymnasium Großröhrsdorf (Bautzen), Gymnasium „Am Sandberg“ Wilkau-Haßlau (Zwickau), „Glückauf“ Gymnasium Dippoldiswalde (Dresden), Dr. Wilhelm André Gymnasium Chemnitz (Chemnitz), Immanuel Kant Gymnasium (Leipzig) sowie das Sportgymnasium Dresden gingen an den Start.
In der Vorrunde konnten wir im ersten Spiel Chemnitz mit 2:1 besiegen. Es war ein spannendes Match auf Augenhöhe. Mit 25:23 / 23:25 konnten beide Teams einen Satz für sich entscheiden. Im entscheidenden Tiebreak legten die Kant-Mädels sehr konzentriert los und bauten sich einen komfortablen Vorsprung auf. Allerdings geriet dieser nach einer Aufschlagserie des Gegners wieder ins Wanken. Doch wir besannen uns und konnten mit 15:13 diesen Satz und damit das Spiel auf der Habenseite verbuchen. Der Turnierstart war also schon mal geglückt! Im zweiten Vorrundenspiel konnten wir allerdings nicht an diese Leistung anknüpfen. Zu wenig Konzentration, Bewegung und Durchsetzungskraft machten den eigentlich spielerisch unterlegenen Gegner stark und wir gerieten ins Grübeln. Auch in diesem Spiel musste ein Tiebreak die Entscheidung bringen. Leider in diesem Fall mit dem unglücklichen Ausgang für uns. Somit waren wir Gruppenzweiter und das hieß im Überkreuzspiel mit der anderen Gruppe mussten wir gegen deren Ersten ran. Also warteten die klaren Turnierfavoritinnen vom Sportgymnasium Dresden nun auf uns. Die Kant-Volleyballerinnen kämpften mit allem und vor allem mit jedem Zentimeter den sie hatten. Denn die Dresdnerinnen waren nicht nur spielerisch sehr gut, sondern auch mit ihrer Körpergröße ca. 1,75m-1,90m im klaren Vorteil. Aber das schüchterte keine ein. Im Gegenteil, es folgten druckvolle Aufschläge, starke Angriffe, clevere Pässe, stabile und agile Annahme- sowie Abwehraktionen der Kant-Mädels, so dass wir zwischenzeitlich in Führung gehen konnten und Dresden in eine Auszeit zwangen. Dennoch setzen sich die Spielerinnen vom Sportgymnasium am Ende in 2 Sätzen durch. Die Stimmung war allerdings nach diesem tollen Spiel prima und die Mädels wollten sich nun im kleinen Finale ihre Medaille holen. Gegen Wilkau-Haßlau ließen sie nichts anbrennen und gewannen mit 25:17/25:16 die entscheidenden Sätze im Spiel um Platz Drei. Somit konnten sie am Ende des Tages eine mehr als verdiente Bronzemedaille in Empfang nehmen und als drittbestes Team der WK II Sachsen sehr stolz auf ihre Leistung sein.
Müde, aber sehr glücklich erreichte das Team kurz vor 20 Uhr das Kant und trotz der Anstrengungen des sehr langen Tages wurden auf der Rückfahrt noch Hefter gewälzt. Klasse Kant-Mädels eben!
Team: Alva, Cheyenne, Freda, Ella, Emma, Hanna, Isabel, Käthe, Lola, Marie,
Tanja Schroeder
Fachkonferenzleiterin Sport & Teambetreuerin